Telekom wartet mit zweitem Going Public

30.10.1998

BONN (CW) - Die Spekulationen um eine vermeintliche wirtschaftliche Talfahrt der Deutschen Telekom AG halten an. Nach in der vergangenen Woche aufgekommenen Gerüchten, wonach Finanzvorstand Joachim Kröske aufgrund einer für das Geschäftsjahr 1999 zu befürchtenden "schwarzen Null" zur Disposition steht, soll der Bonner Carrier nun nach Informationen der "FAZ" wegen der sich dramatisch verschlechternden Ertragslage seinen ursprünglich für Mai/Juni 1999 geplanten zweiten Börsengang auf den Herbst kommenden Jahres verschoben haben. Telekom-Sprecher Jürgen Kindervater dementierte dies jedoch entschieden. Offiziell hatte sich die Telekom bis dato in Sachen zweites Going Public nicht festgelegt. Es existierten, so Kindervater gegenüber der "FAZ", keine Beschlüsse zum Börsengang. Somit gebe "es nichts zu verschieben.