Telekom sieht in USA Land

03.11.2000

MÜNCHEN (CW) - Die Deutsche Telekom AG hat auf dem Weg zur geplanten Übernahme des amerikanischen Mobilfunkunternehmens Voicestream einen weiteren wichtigen Schritt nach vorn gemacht. Nachdem das US-Repräsentantenhaus die Verabschiedung einer Gesetzesklausel, die eine Akquisition verhindert hätte, verworfen hatte, gab nun auch noch der Senat grünes Licht. Damit ist eine Initiative des Senators Ernest Hollings gescheitert. Sie sah vor, ausländischen Unternehmen, die mindestens zu 25 Prozent in Staatsbesitz sind, die Übernahme amerikanischer TK-Anbieter zu verbieten. Gegenwärtig hält der deutsche Staat noch 58 Prozent an der Telekom. Durch den Merger mit dem Mobilfunker würde der Anteil auf 44 Prozent sinken. Das letzte Wort hat nun die amerikanische Aufsichtsbehörde Federal Communications Commission (FCC).