Telekom: Ricke im Kreuzfeuer

26.09.2006

Im November läuft der Vertrag von Telekom-Vorstand Kai-Uwe Ricke aus, die Modalitäten müssen gegebenenfalls neu verhandelt werden. Derweil laufen sich verschiedene Interessengruppen warm: Berichten zufolge will der Investor Blackstone (4,5 Prozent) den Manager loswerden, was allerdings prompt dementiert wurde. Nicht kommentiert wurden Insider-Aussagen, der Bund (32 Prozent) ziehe in dieser Hinsicht mit Blackstone an einem Strang. Ricke bemühte sich derweil, einen erneuten Umbau des Konzerns vorzubereiten, ohne schlafende Hunde zu wecken. Folglich kritisierten Beobachter den vorgestellten Plan "Telekom 2010" als wenig innovativ. Ricke führte in einem Interview aus, dass er sich an das Mandat des Aufsichtsrats gebunden fühle und nicht beabsichtige, seinen Posten aufzugeben.