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Telekom plant Vorstand nach US-amerikanischen Modell

22.11.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Telekom -Chef Kai-Uwe Ricke hat seinem Konzernvorstand eine Radikalkur verordnet. Der "Financial Times Deutschland" zufolge soll der bisherige Vorstand aus Holding- und untergeordneten Sparten-Chefs zu einem Management-Vorstand nach US-amerikanischen Vorbild umgewandelt werden. Im bisherigen Gremium sei teilweise unnötig doppelte Arbeit geleistet worden, heißt es. Mit der neuen Struktur sollen die Geschäftsfelder gestärkt und die Holding gestrafft werden. Ferner könnte Karl-Gerhard Eick zum künftigen Stellvertreter Rickes aufsteigen. Eick galt als einer der Anwärter auf den Telekom-Chefsessel. Der derzeitige Stellvertreter des Vorstandsvorsitzenden und Vorstand Produktion und Technik, Gerd Tenzer soll den Berichten zufolge seinen Platz räumen. Auch Max Hirschberger, Vorstand Corporate Affairs, und Jeffrey Hedberg, Vorstand International, werden gehen müssen, hieß es. (COMPUTERWOCHE berichtete) Spätestens im Januar will Ricke seine neue Mannschaft beisammen haben. (km)