BONN (CW) - Die Telekom geht nach Angaben der "Sueddeutschen Zeitung" nicht davon aus, dass es bereits in absehbarer Zeit zu einer Ueberkreuzbeteiligung mit ihrem franzoesischen Joint-venture- Partner France Telecom kommt. Das Bonner Postunternehmen reagierte damit auf eine Bemerkung von France-Telecom-Chef Marcel Roulet, der gegenueber der Nachrichtenagentur AP-Dow Jones von einer schon 1996 denkbaren gegenseitigen Kapitalbeteiligung in einer Groessenordnung bis zu 20 Prozent gesprochen hatte. Dies wuerde, so Roulet, die Wettbewerbsfaehigkeit beider Unternehmen im sich veraendernden europaeischen TK-Markt staerken. Nach Einschaetzung von Telekom-Sprecher Juergen Kindervater kann eine solche Kapitalverflechtung zwar auf laengere Sicht nicht ausgeschlossen werden, im Vordergrund der aktuellen Bemuehungen stehe aber die Gruendung der gemeinsamen Tochter Atlas mit paritaetischer Beteiligung beider Carrier.