Telekom-Chef Obermann droht mit harten Konsequenzen in der Spitzelaffäre

26.05.2008

Nach Informationen des Nachrichtenmagazins Der Spiegel soll die Telekom mehr als ein Jahr lang eigene Manager und Kontrolleure bespitzelt haben, um undichte Stellen im Vorstand und im Aufsichtsrat aufzuspüren. Eine Berliner Beratungsfirma habe die Datensätze von Hunderttausenden Mobilfunk-Telefonaten und Festnetzverbindungen ausgewertet und mit den Telefonnummern von Journalisten abgeglichen. Die Gespräche wurden aber nicht abgehört. Die Bespitzelung sei vom vorherigen Telekom-Vorstand beauftragt und vom Vorsitzenden Kai-Uwe Ricke über das Aufsichtsratsbüro bezahlt worden. Aufsichtsratschef war damals Klaus Zumwinkel, der kürzlich wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post zurücktreten musste.

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