In einem der beiden Tests hat die Deutsche Bank die hauseigene Publikationssoftware "DB-Intranet" an insgesamt 150 Arbeitsplätzen um eine Lösung für die Computer Telephony Integration (CTI) erweitert. Die "Lotus- Notes"-basierte Software stellt Anwendern unter anderem E-Mail, Fax-Mail, Intranet- und Internet-Zugang zur Verfügung. Mit der neuen Lösung sollen die Mitarbeiter ihr Telefon über die PC-Oberfläche bedienen können.
Die CTI-Lösung, die auf einer Client-Server-Architektur basiert, wurde vorwiegend in IBM-OS/2-Umgebungen integriert. Das IBM- Betriebssystem bildet bis auf weiteres den flächendeckenden Standard im Stammhaus und den rund 1400 Filialen der Deutschen Bank.
Die Steuerung der Siemens-Kommunikationssysteme erfolgt dabei über einen speziellen Server, der die TAPI-Schnittstelle und die darauf aufsetzende Bürosoftware mit den TK-Anlagen verbindet. Als Client- Software wird "Snapware" der Telesnap GmbH, Stuttgart, eingesetzt.
Das zweite Pilotprojekt dreht sich um die Anwendung "DB-Trader". Bei 50 Mitarbeitern des Bereichs Custody Services erweiterte Siemens die von der Deutschen Bank entwickelte Wertpapier- Anwendung um CTI-Funktionen. Zudem wurde in die Applikation eine Datenbank eingebunden: Bei einem eingehenden Anruf erscheinen auf dem Bildschirm des Beraters automatisch die Depotinformationen des Anlegers. Dadurch kann der Kundenbetreuer schneller Auskunft geben und den Service für die Kunden verbessern.