Im dritten Quartal verdiente das Unternehmen nach Minderheitsanteilen 807 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das war mehr, als Analysten erwartet hatten. Beim Umsatz konnten die Mailänder kräftig zulegen: Dank der Integration der argentinischen Geschäftseinheit erlöste der Konzern mit 7,5 Milliarden Euro fast 13 Prozent mehr. Allerdings wächst das Geschäft in Südamerika auch ohne Zukäufe. In Brasilien und Argentinien legten die Umsätze zusammen im zweistelligen Prozentbereich zu.

Im Heimatmarkt muss das Unternehmen hingegen rückläufige Erlöse verkraften, die Umsätze sanken wegen des harten Wettbewerbs um vier Prozent. Operativ verdienten die Italiener insgesamt ein Drittel mehr als zuvor. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verbuchten sie einen Ertrag von 3,2 Milliarden Euro. Dem Konzern kam zu Gute, dass Abfindungen und Vorruhestandsregelungen nicht so stark ins Gewicht fielen wie im Vorjahr. Die Prognose für das Gesamtjahr beließ das Management unverändert. (dpa/tc)