Neue Runde im Directory-Kampf mit Microsoft

Teile der NDS kommen als Open-Source-Code

03.12.1998
OREM (IDG) - Im Kampf mit dem Erzrivalen Microsoft legt Novell noch eins drauf: Während die Gates-Company sich immer noch bemüht, ihrem Active Directory das Laufen beizubringen, erklärt Novell seinen eigenen Directory Service zum Open Source Code.

Novell will Teile der Novell Directory Services (NDS) Anwendern und Entwicklern unentgeltlich zur Verfügung stellen. Dies bestätigte jetzt ein Novell-Manager. Zudem werde das Unternehmen in den Linux-Hersteller Caldera Systems Inc. investieren. Caldera ist eines der vielen Unternehmen, das mit finanzieller Hilfe des Novell-Gründers Ray Noorda entstand. Mit ihrem Schachzug reagieren die Netzwerker auf die steigende Popularität von Linux und dem damit verbundenen Open-Source-Code-Gedanken.

Die Pläne für die NDS würden aber ein neues Geschäftsmodell erfordern und sind noch nicht konkret. Entsprechend vage äußerte sich Chris Stone, Senior Vice-President of Strategy und Corporate Development bei Novell.