Angetestet

Teac MP-550 Multimedia-Player

10.10.2008
Von Christian Helmiss
Der Teac MP-550 ist in elegantem Schwarz gehalten und verzichtet fast ganz auf mechanische Bedienelemente. Mit der Unterstützung für diverse Audio-, Video- und Bildformate bietet der MP-550 alles, was man heutzutage von einem kompakten MP3-Player erwartet - und das auch noch zu einem günstigen Preis.
Flach, schwarz und günstig: Teac MP-550 (2 GB)
Flach, schwarz und günstig: Teac MP-550 (2 GB)

Das Design des Teac MP-550 besticht mit schlichter Eleganz. Ganz in schwarz gibt es außer einem Ein- und Ausschalter mit Hold-Funktion keine mechanischen Bedienelemente. Weitere Tasten und Schalter sucht man bei dem 49 Gramm leichten Player vergeblich. Die Steuerung erfolgt über berührungsempfindliche Sensortasten. Diese tauchen aber erst beim Einschalten auf. Das farbige Display hat eine Bilddiagone von 2,4 Zoll, kann jedoch nicht mit einer besonders hohen Brillanz überzeugen. Auch der Betrachtungswinkel wirkt eher schmal. Der MP-550 spielt AVI-Videos ab und zeigt Bilder im BMP- und JPG-Format mit einer Auflösung von 240 x 320 Pixeln an. Obendrauf gibt es noch eine Diktiergerätefunktion. Die Kompatibilität für Musikfiles beschränkt sich nur auf MP3 und WMV, was aber meistens völlig ausreicht.

Im Hinblick auf Audioqualität erfreut ein niedriger Klirrfaktor von 0,018 und Frequenzgangabweichungen von 1 bis 1,5 dB (ohne und mit Ohrhörer). Die Ohrhörer schließen den Gehörgang ziemlich dicht ab und sind daher wohl nicht jedermanns Sache, klangen aber recht gut. Im Lieferumfang sind zusätzlich noch ein Umhängeband, ein USB-Kabel sowie eine knappe Bedienungsanleitung enthalten. Die Akkulaufzeit beim Musizieren betrug 9:40 Stunden.

Zusammenfassend kann man sagen: Teac bietet mit dem MP-550 einen stylischen Multimediaplayer, der recht gut klingt, aber in Punkto Kapazität hinter Speichermonstern wie manchen iPods hinterherhinkt. Den Player gibt es mit 2 oder 4 GB Speicherkapazität. Die 4 GB Version kostet 15 Euro mehr und ist im Laden für etwa 75 Euro zu haben.