Talfahrt im PC-Markt scheint gebremst

02.05.2002
Von Katharina Friedmann

Erklärte Nummer eins auf Herstellerseite ist Branchenprimus Dell: Sowohl weltweit als auch in den USA liegt das texanische Unternehmen an der Spitze. Der Direktanbieter konnte laut IDC global um 16,2 Prozent zulegen und damit seinen Marktanteil auf 15,4 Prozent ausbauen. In den USA hat der Hersteller mit 28,4 Prozent (plus 19,4 Prozent) ebenfalls die Nase vorn. Dort gelang es allerdings auch IBM und Hewlett-Packard (HP), ihre Anteile auszubauen, und zwar um zwei beziehungsweise 0,2 Prozent. Weltweit Platz zwei belegt Compaq mit 10,7 Prozent (minus 11,8 Prozent), gefolgt von HP mit einem Anteil von 7,5 Prozent und IBM mit 5,8 Prozent. Das Schlusslicht in der Top-Fünf-Liste der IDC-Auguren bildet Fujitsu-Siemens Computers (FSC) mit einem Anteil von 5,1 Prozent.

In der Region Emea (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) wuchs der Markt laut Dataquest im Jahresvergleich um zwei Prozent auf 10,23 Millionen verkaufte Einheiten. Die Region entwickle sich allerdings in zwei verschiedenen Geschwindigkeiten, wobei der vierprozentige Rückgang in Westeuropa das zweistellige Wachstum im Osten nahezu auffresse.