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Take-Two-Aktie stürzt nach Vorladungen wegen GTA-Sex ab

27.06.2006
Um mehr als zehn Prozent gab gestern die Aktie der Spielefirma Take-Two Interactive nachbörslich nach.

Die Firma hatte bekanntgegeben, sie sei von einer Grand Jury in New York vorgeladen worden. Das Gericht fordere Unterlagen zu im Spiel "Grand Theft Auto: San Andreas" versteckten sexuellen Inhalten. Es wolle dabei unter anderem herausfinden, inwieweit das Management von der Erstellung und Einbindung der anrüchigen Teile gewusst habe.

Erst vor zwei Wochen hatte Take-Two eine gleich gelagerte Untersuchung der Federal Trade Commission mit einem Vergleich beigelegt (siehe "Take-Two einigt sich mit der FTC wegen GTA: San Andreas") und sich dabei für künftige Veröffentlichungen zu größerer Sorgfalt verpflichtet. (tc)