Mitac GmbH:

Taiwan-Rechner der 386er-Klasse sollen Compaq und PS/2 ausstechen

10.03.1989

Der taiwanesische OEM-Hersteller von IBM-kompatiblen PCs zeigt auf der CeBIT eine Palette von fünf Mikrocomputern mit 80286- und 80368-Prozessoren, darunter ein Modell mit Mikrokanal-Architektur.

Als direkter Konkurrent zu Compaq, 386S wurde Mitacs MPC 2386 konzipiert. Der Hauptspeicher des mit 8 beziehungsweise 16 Megahertz getasteten Rechners kann bis auf 16 Megabyte ausgebaut werden. Seine Grafikfähigkeit wurde auf die Hauptplatine geätzt. Außerdem unterstützt er laut Hersteller die Betriebssysteme DOS, OS/2 und Xenix 386 sowie Windows 386.

In der Reihe der PS/2-kompatiblen Rechner entspricht der MPS 1000 den IBM-Modell 30. Der MPS 2386 soll nicht nur kompatibel zum PS/2Modell 50Z sein, sondern diesen in der Leistung übertreffen. Zudem sei er mit einem von IBM lizensierten Mikrokanal ausgestattet. Als Spitzenprodukt dieser Serie preist Mitac den MPS 3000, der mit einer Reihe von Grafikkarten-Emulationen sowie Festplatten bis zu 760 Megabyte Speichervermögen ausgerüstet werden kann.

Schließlich stellt das Taiwan-Unternehmen noch einen Xenix-Rechner vor, dessen Prozessor wahlweise mit 20 oder 25 Megahertz getaktet wird. Neben einem 2 Megabyte-Hauptspeicher (auf 24 MB erweiterbar) ist auch noch ein Cache-Speicher mit 32 Kilobyte Speichervermögen eingebaut.

Informationen: Harvard Marketing Services, Harward House, Summerhouse Lane, Harmondsworth, West Drayton, Middlesex, Telefon: 01/7 59 00 05, Halle 6, Stand F32/G45