Tagma: Hitachis neues Speichermonster

05.11.2004

Die neue Plattform soll nach den Vorstellungen von Hitachi als Konsolidierungszentrale für bestehende Speicher agieren. Dazu verwaltet Tagma bis zu 32 Petabyte (PB) intern und extern gelagerter Daten. Der Fahrplan für die Unterstützung externer Subsysteme beginnt mit den hauseigenen "Thunder"- und "Lightning"-Familien (einschließlich der OEM-Versionen von Sun und Hewlett-Packard). Im ersten Quartal 2005 sollen dann auch Fremdprodukte von IBM, EMC und anderen unter das Tagma-Dach gestellt werden können.

Für die Verwaltung der riesigen Datenbestände bietet HDS die drei Programmfamilien "Universal Volume Manager", "Virtual Partition Manager" und "Universal Replicator" an. Der Volume Manager erlaubt die Virtualisierung der internen und externen Kapazitäten. Zusammen mit dem Programm "Volume Migration" können so Vorgaben gemäß Data Lifecycle Management umgesetzt und Daten auch vom Mainframe auf kostengünstigere Arrays verlagert werden.

Das aus dem Server-Bereich bekannte Partitionieren von Ressourcen erledigt der Virtual Partition Manager jetzt im Speicherbereich: Interne und externe Speicherkapazitäten werden in "Private Virtual Storage Machines" unterteilt. Diese lassen sich unabhängig voneinander administrieren und dynamisch modifizieren. Der Hersteller erlaubt die Einrichtung von bis zu 32 Partitionen. HDS hat den Universal Replicator für die asynchrone Remote-Duplizierung von Daten überarbeitet. Die neue Version repliziert Daten zwischen heterogenen Systemen und unterstützt auch IT-Strukturen mit mehreren Rechenzentren. (kk)