T-Systems lässt im TK-Markt Federn

11.05.2006

Der Auftragseingang lag im ersten Quartal 2006 mit 2,9 Milliarden Euro leicht unter dem Wert des Vorjahresquartals von drei Milliarden Euro. Zu den wichtigen Abschlüssen der ersten drei Monate zählt T-Systems Vereinbarungen mit der Hypovereinsbank und DaimlerChrysler.

Der Quell der Hoffnung: Während die Gesamteinnahmen schrumpfen, wächst das Geschäft mit IT-Services für mittelständische Kunden um 67 Prozent auf 135 Millionen Euro. Der Wermutstropfen: Der Geschäftszweig steuert bislang lediglich 4,5 Prozent zum Quartalsumsatz bei, und kann die Ausfälle in anderen Bereich nicht kompensieren. Quelle: T-Systems
Der Quell der Hoffnung: Während die Gesamteinnahmen schrumpfen, wächst das Geschäft mit IT-Services für mittelständische Kunden um 67 Prozent auf 135 Millionen Euro. Der Wermutstropfen: Der Geschäftszweig steuert bislang lediglich 4,5 Prozent zum Quartalsumsatz bei, und kann die Ausfälle in anderen Bereich nicht kompensieren. Quelle: T-Systems

Erfolgreich verlief das Geschäft mit mittelständischen Kunden (siehe Grafik). Die für dieses Marktsegment zuständige Geschäftseinheit Business Services konnte die Umsätze mit IT-Diensten um mehr als zwei Drittel gegenüber dem Vorjahresquartal auf 135 Millionen Euro erhöhen. Damit, so das Unternehmen, konnten Verluste im klassischen TK-Geschäft kompensiert werden. T-Systems zeigt sich nun sehr zuversichtlich, bis Ende des Geschäftsjahres wie angekündigt einen IT-Umsatz von mehr als 700 Millionen Euro im Mittelstand zu erzielen. 2005 belief sich der Umsatz auf 405 Millionen Euro (siehe auch Interview mit Business-Services-Chef Ulrich Kemp vom März 2006).

Insgesamt, so merkte die Telekom kritisch an, sei es der Servicetochter noch nicht gelungen, im TK-Geschäft mit Groß- und Mittelstandskunden Marktanteile zurückzugewinnen. Der Verkauf von TK-Diensten auf Basis des Internet-Protokolls (IP) sei zwar gut angelaufen, könne aber den Rückgang bei traditionellen Datenkommunikationsdiensten noch nicht kompensieren. (jha)