Die EDGE-Abdeckung im Netz von T-Mobile schreitet voran. Nach eigenen Angaben wird der Netzbetreiber bis Ende 2007 sein gesamtes GSM-Netz mit dem GPRS-Beschleuniger ausstatten, damit würde sich die Bandbreite theoretisch auf 220 kbit/s erhöhen. Bislang wurden rund 80 Prozent der Basisstationen auf den verbesserten Standard umgerüstet, vor allem in Großstädten und Ballungsregionen wurde EDGE bereits installiert. Für den Kunden hat der Ausbau keine negativen Auswirkungen, die neue Systemtechnik werde laut T-Mobile im laufenden Netzbetrieb getaucht.
Der Grund für den raschen Netzausbau ist naheliegend: Wenn das iPhone am 09. November in Deutschland startet, erhofft sich T-Mobile von den zahlenden Kunden eine deutlich höhere Datennutzung als von herkömmlichen Mobilfunknutzern. Einziger Nachteil des iPhones: Apple verzichtete auf die 3G-Unterstützung, das Internet kann nur über WLAN oder E-GPRS erreicht werden. Die Techniker des Netzwerkausrüsters Ericsson werden deshalb wohl eine Nachtschicht einlegen müssen.