Seit dem Verkaufsstart am 11. Juli 2008, verkaufte T-Mobile vom neuen iPhone 3G insgesamt 120.000 Geräte. Allein in Deutschland seien 75.000 Stück abgesetzt worden, sagte Hamid Akhavan, der Chef von T-Mobile Deutschland, dem Focus. Damit habe das Unternehmen seine eigenen Erwartungen übertroffen, betont der Manager. Innerhalb weniger Stunden sei das Smartphone ausverkauft gewesen. Zugleich bestätigte Akhavan Lieferschwierigkeiten, über die bereits im Juli berichtet wurde. Grund dafür sei das ehrgeizige Projekt des Herstellers Apple, das iPhone 3G gleichzeitig in 22 Ländern auf den Markt zu bringen. Bis Ende des Monats sei damit zu rechnen, dass die Rückstände aufgeholt werden, gab sich der T-Mobile Chef zuversichtlich.
In den nächsten Monaten erhöht Apple die Produktion, um die steigende Nachfrage zu befriedigen. Der Hersteller plant, bis August 2009 zwischen 40 und 45 Millionen iPhone 3G zu produzieren, berichtet BusinessWeek in ihrer Online-Ausgabe. Allein bis Ende dieses Jahres sollen weltweit zehn Millionen Smartphones verkauft werden. Seit dem 22. August 2008 ist das Handy in 21 weiteren Ländern erhältlich, darunter Polen, Estland, Ungarn und Tschechien.