T-Mobile plant Erweiterung des HSDPA-Netzes auf 7,2 Mbit/s

27.02.2007
T-Mobile kündigt an, sein UMTS-Netz via HSDPA auf eine Downloadrate von 7,2 Mbit/s beschleunigen zu wollen. Wann dieser Ausbau startet, ist noch unklar. Vorerst steht bei dem Unternehmen die flächendeckende Verfügbarkeit des GPRS-Beschleunigers EDGE im Vordergrund.

Während HSDPA mit Downloadraten bis 7,2 Mbit/s in Österreich bereits verfügbar ist, mochten die Netzbetreiber hierzulande bislang nicht verraten, ob und wann der zweite Gang des Datenturbos angeschaltet wird. T-Mobile wurde jetzt konkreter und kündigte den Ausbau von HSDPA- und HSUPA-Technologie auf 7,2Mbit/s Down- bzw. 1,4MBit/s Upload ab Anfang März an. Für Endkunden wird sich der zweite Geschwindigkeitsschub gegen Ende des Jahres bemerkbar machen.

Auf der CeBIT 2007, die am 15. März in Hannover beginnt, wird der größte deutsche Netzbetreiber der Öffentlichkeit demonstrieren, welche Möglichkeiten für Mobilfunknutzer in schnellen, mobilen Breitbandverbindungen stecken. Bis Anfang 2008 steht auch die Erweiterung des gesamten Netzes mit dem GPRS-Beschleuniger EDGE auf dem Programm. T-Mobile plant, bis Ende 2007 die EDGE-Technologie deutschlandweit anbieten zu können. Darüber hinaus steht T-Mobile-Kunden das größte kommerzielle Netzwerk an WLAN-Hotspots zur Verfügung, die der Netzbetreiber primär an Bahnhöfen, Flughäfen und öffentlich stark frequentierten Orten platziert. 8000 Zugangspunkte stellt T-Mobile selbst auf, zusammen mit Roaming-Partnern kommt der Netzbetreiber weltweit mittlerweile auf 40.000 Hotspots, die eine Zugangsgeschwindigkeit von 11MBit/s für Handhelds und Notebooks garantieren.

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