T-Mobile erweitert EDGE-Abdeckung in Ostdeutschland

05.10.2007
Wer im Nordosten Deutschlands wohnt und sich über mangelnde Sprachqualität oder langsames mobiles Internet ärgert, kann aufatmen: T-Mobile bringt im Zuge seiner anhaltenden Netzmodernisierung das Mobilfunknetz der neuen Bundesländer auf den neuesten Stand - EDGE inklusive.

Schlechte Sprachqualität und langsames mobiles Internetsurfen soll nach den Vorstellungen von T-Mobile auch im Nordosten Deutschlands demnächst der Vergangenheit angehören. Derzeit erneuert der Konzern die Netztechnik in den Räumen Ludwigslust, Parchim und Uecker-Randow.

Für den Verbraucher bringt das die angesprochenen Verbesserungen, zusätzlich senkt die Modernisierung den Stromverbrauch um etwa 30 Prozent. Mit der erneuerten Infrastruktur geht auch die Einführung des EDGE-Standards einher, der im GSM-Netz Downloadgeschwindigkeiten von etwa 200 kBit/s erlaubt.

Nachdem T-Mobile hauptsächlich auf die schnelleren Standards UMTS und den Beschleuniger HSDPA setzte, rüstet der Bonner Netzbetreiber seit dem letzten Jahr den zwar langsameren, aber kostengünstiger nachrüstbaren Downstreambeschleuniger EDGE nach. Während inszwischen auch Vodafone in den Standard investiert, verzichten die Konkurrenten E-Plus und o2 auf eine Verbesserung durch EGPRS. Immerhin profitiert o2-Kunden vom Roaming-Abkommen mit T-Mobile; zumindest dort, wo es noch besteht.

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