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T-Mobile droht Millionenstrafe in den USA

06.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die US-amerikanische Regulierungsbehörde für Telekommunikation (FCC) will gegen T-Mobile USA eine Strafe von 1,25 Millionen Dollar verhängen. Die Kommission wirft der Mobilfunktochter der Deutschen Telekom vor, sie sei in mehr als 450 Fällen der Aufforderung einer Notrufzentrale nicht nachgekommen, innerhalb von sechs Monaten die geografische Ortung eines Notrufs und die Anzeige der Rufnummer zu ermöglichen. Im Rahmen der E911-Gesetze müssen US-Mobilfunkbetreiber bereits seit April 1998 diesen Service bereitstellen, spätestens aber sechs Monate nach der Anfrage durch eine Notrufleitstelle. T-Mobile habe aber die Möglichkeit, den FCC-Antrag anzufechten, teilte die US-Behörde am Mittwoch mit. (mb)