T-Mobile hat die bundesweite Modernisierung seines Mobilfunknetzes abgeschlossen. Mehr als 20.000 Basisstationen hat der Netzbetreiber mit der neuen Systemtechnik ausgestattet, sie sollen Verbesserungen bei der Sprachqualität bringen. Zugleich erwartet T-Mobile Einsparungen bei den Betriebskosten. Durch die Integration in bestehende Sendeanlagen sind keine neuen Standorte nötig, die Frequenz und Feldstärke der Anlagen bleibt gleich.
Für die Systemtechnik waren Alcatel-Lucent und Ericsson zuständig. "Der Systemtechniktausch bei einem Mobilfunknetz im Livebetrieb gleicht einer Operation am offenen Herz", sagte Günther Ottendorfer, Geschäftsführer Technik bei T-Mobile bereits im November 2007 über den Netzausbau. "Wir haben hier Neuland betreten. In dieser Größenordnung hat es das bisher noch nicht gegeben?. Während die Datenrate auf bis zu 220 KBit/s im Download und 110 KBit/s im Upload steigt, sinkt der Energiebedarf der Sendeanlagen um 30 bis 40 Prozent.