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Systor schluckt Schumann

10.01.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Schweizer Systor AG hat mit Wirkung zum 1. Januar 2000 die deutsche Unternehmensgruppe Schumann AG übernommen. Mit der Akquisition der auf Softwareentwicklung und Informatikleistungen spezialisierten Firma aus Köln, die sich gerade im Java-Bereich einen Namen gemacht hat, erschließt sich Systor den deutschen Markt und gewinnt neue Niederlassungen in Großbritannien und den USA. Zum 1. Februar wird der Vorstandsvorsitz der Schumann AG von Paul Schumann an den Systor-Chef Ulrich Kunz übergeben. Das Informatikunternehmen aus Zürich beschäftigt damit nun 1900 Mitarbeiter an zehn Standorten weltweit. Das Schweizer Unternehmen will nach eigenen Angaben keine Entlassungen vornehmen. Für das Geschäftsjahr 2000 erwartet Systor nun einen Jahresumsatz von rund 500 Millionen Mark.