Verhalten optimistisch zeigten sich die Verantwortlichen der MMG in Bezug auf den kommenden IT-Event vor Journalisten in München. "Der Frühling wird im Herbst stattfinden", gab der stellvertretende MMG-Geschäftsführer Klaus Dittrich als Devise aus. Da traditionellerweise in vielen Unternehmen im September/Oktober die IT-Budgets für das kommende Jahr festgelegt werden, finde die Systems als "wichtige Informationsplattform" zum "perfekten Zeitpunkt" statt. Dabei machte Dittrich ohne Umschweife klar, worauf er und sein Team setzen: Auf ein zumindest zaghaftes Anspringen der Konjunktur im Herbst sowie die Notwendigkeit vieler IT-Entscheider, in kostensparende Integrations-Lösungen und damit neue Software zu investieren.
Auch aus diesem Grund soll das Grundkonzept der Systems, nämlich "Fachmessen in der Messe" anzubieten, bekräftigt und ausgebaut werden. Mehr denn je wolle man die Entscheider und nicht das Comsumer-orientierte Massenpublikum ansprechen, hieß es. Geschehen soll dies unter anderem wieder durch die Deklarierung einzelner Messetage als so genannte Fokustage ("Jobs", "Handel und Dienstleistungen", "Industrie/Automotive", "Finanzen und Medien", Verwaltung und Gesundheitswesen") sowie eine Reihe spezieller Veranstaltungen/Foren zu Trendthemen für das IT-Management wie Security, Enterprise Application Integration (EAI) oder E-Government. Insgesamt hat man sich aber, wie Dittrich einräumte, im Lichte der Branchenkrise "auf eine geringere Aussteller- und Besucherzahl wie im Vorjahr (2700; 120000, Anm. d. Red.) eingestellt." (gh)