In der neuen Konstellation geht Vorstandsmitglied Jürgen Peter für das kommende, am 31. Juni 2000 endende Geschäftsjahr von 424 Millionen Mark Umsatz und 18 Millionen Mark Bruttogewinn aus. Die Prognosen für 2000/2001 hebt er von ursprünglich 275 auf 529 Millionen Mark Umsatz an, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll anstatt der bislang geschätzten elf dann rund 22 Millionen Mark erreichen. Die Zahl der Mitarbeiter wird bis dahin auf über 1000 steigen.
Der Zusammenschluß mit Ascad ist nach Worten von Peters aus Nutzen- und nicht aus Kostengründen erfolgt. Die komplementäre Kunden- und Leistungsstruktur der beiden Gesellschaften biete zusätzliche Ertragspotentiale, Überschneidungen gebe es lediglich in zehn Prozent der Fälle. Während sich Ascad auf Projekte im Mittelstand spezialisiert hat, konzentriert sich Hancke & Peter auf Lösungen und Services inklusive Wartungsverträgen vornehmlich bei Großkunden. Die unterschiedlichen Schwerpunkte der Firmen und die nun erreichte Unternehmensgröße bringe Vorteile für das intern verfügbare Know-how sowie gegenüber den Lieferanten. In Deutschland wird der fusionierte IT-Lösungsanbieter über Niederlassungen in 13 Städten verfügen, größere Lücken gibt es lediglich in Berlin und im Raum Oberfranken.
Nach einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen bei Hancke & Peter erfolgt die Fusion durch Ausgabe von 1,45 Millionen neuen Aktien an die 16 Gesellschafter von Ascad. Eine Pooling-Vereinbarung soll sicherstellen, daß die Anteile in den nächsten Jahren nicht über den Markt veräußert werden können.