Unmut bei Aktionären

Systematics stellt Quartalsbilanz vor

08.06.2001

MÜNCHEN (CW) - Recht turbulent verlief die diesjährige Hauptversammlung der Systematics AG. Der Hamburger IT-Dienstleister, der durch das amerikanische Unternehmen EDS aufgekauft wird, legte seinen erbosten freien Aktionären ein Übernahmeangebot von lediglich 34 Euro pro Anteilsschein vor. Zwar ist die Aktie von ehemals 95 Euro bis Ende März auf unter 30 Euro gerutscht, aber das Unternehmen konnte gute Quartalszahlen präsentieren: 195 Millionen Euro Umsatz bei einer Steigerungsrate von 163,8 Prozent und ein Ebitda von 100000 Euro. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz forderte deshalb den scheidenden Vorstandsvorsitzenden Detlef Fischer zu einer Nachbesserung des Angebots auf. Fischer wechselt mit Wirkung zum 31. Mai als ordentliches Mitglied in das European Board von EDS. Neuer CEO des Unternehmens wird der jetzige EDS Vice President David Thorpe.