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System-Monitoring für das Management

14.02.2006
Version 2.5 von Cittios Watchtower bringt Netz- und Systemkennzahlen in ein SLA-Dashboard.

Das US-Startup Cittio, ein kleiner US-Anbieter von System-Monitoring-Tools, hat in Watchtower 2.5 nach eigenen Angaben erstmals realisiert, wonach zahlreiche System-Management-Experten in den vergangenen Jahren vergeblich gesucht haben: Eine Lösung, die Daten aus dem Systembetrieb sammelt und Business-gerecht in einem übergeordneten SLA-Dashboard (SLA = Service Level Agreements) präsentiert. Damit, so die Idee, könnten selbst technisch unbedarfte Manager auf einen Blick erkennen, wie gut beziehungsweise schlecht etwa das eingesetzte CRM- oder Auftragsverarbeitungssystem läuft und gegebenenfalls Investitionen einleiten.

In vielen Unternehmen besitze die Verwaltung der IT-Infrastruktur eine untergeordnete Priorität, weil ihre Bedeutung für die Geschäftsprozesse versteckt bleibe, erklärt Cittio-CEO Jamie Lerner. Da sich mit Watchtower 2.5 alle Aspekte des Netzbetriebs besser verstehn und kontrollieren lassen, können IT-Teams ihre bislang bestenfalls reaktive Arbeitsweise ablegen und eine serviceorientierte Position einnehmen.

Anstatt Agenten an sämtlichen SNMP-Netzknoten zu stationieren, pingt Watchtower jedes Gerät mit eigener IP-Adresse an und identifiziert es anschließend durch einen Vergleich der Signaturen mit den Einträgen in der eigenen Signatur-Datenbank. Die IT-Mannschaft erhält auf diese Weise innerhalb weniger Stunden nach Installation eine komplette Liste des ans Netz angebundenen Equipments samt der dazugehörigen IP-Adressen. Zur vereinfachten Behebung von Performance-Problemen integriert die Software außerdem neben der Referenzbibliothek Safari Books Online auch die von Herstellern wie IBM, Brocade, Juniper oder Cisco bereitgestellten Angaben und Tools.

Cittios Watchtower 2.5 soll im zweiten Quartal auf den Markt kommen. (mb)