Mit "Hyperic HQ" offeriert das Unternehmen aus San Francisco eine Managementlösung für IT-Infrastruktur. Dazu gehören gängige Web- und Application-Server ebenso wie Datenbanken, Betriebssysteme und Virtualisierungstechniken verschiedener Hersteller. Bislang war nur der Binärcode frei zugänglich. Ab Juli bietet Hyperic den Quellcode der Software unter der GPL an, der am weitesten verbreiteten Lizenz in der Open-Source-Community.

Mit der Offenlegung des Codes präsentiert der Hersteller auch ein Abonnementmodell für den Produktsupport, das die Grundlage für künftige Umsatzquellen bilden soll. Das 2004 gegründete Unternehmen holte erst kürzlich den Open-Source-Protagonisten und ehemaligen VA-Linux-Chef Larry Augustin in den Verwaltungsrat. Zu den Geldgebern gehört unter anderem die Venture-Capital-Firma Accel Partners, bereits in eine Reihe anderer Open-Source-Startups investiert hat, darunter Xensource, Alfresco, Zimbra und JBoss. (wh)