Symbol integriert Websphere in seine RFID-Reader

23.03.2006
IBMs Middleware soll RFID-Daten routen und ein remotes Geräte-Management ermöglichen.

Mit Symbol Technologies entscheidet sich bereits der dritte große US-amerikanische Hersteller, IBMs Middleware "Websphere Device Infrastructure" (WDI) zu integrieren, um "intelligente" RFID-Lesegeräte zu erhalten. Im vergangenen August hatte Big Blue einen ähnlichen Deal mit Alien Technology bekannt gegeben, drei Monate später entschloss sich auch Intermec Technologies zur Einbindung von WDI.

Sun, einer von IBMs größten Gegenspielern in diesem Sektor, konnte indes erreichen, dass die beiden Reader-Hersteller SIS Technologies und Comtrol seine "Sun Java System RFID Middleware" nutzen. Nach eigenen Angaben verhandelt der Java-Spezialist mit weiteren Anbietern und könnte möglicherweise in wenigen Monaten zusätzliche Abschlüsse bekannt geben.

Besonders in den USA wächst der Bedarf an intelligenten RFID-Lesern, da entsprechende Anwendungen inzwischen vielerorts das Pilotstadium abgeschlossen haben und in den breiten Unternehmenseinsatz übergegangen sind.

Lesegeräte sammeln und filtern Funkdaten

Die "Intelligenz" der neuen Generation von RFID-Lesegeräten besteht in erster Linie darin, die RFID-Daten bereits am Rand des Netzes zu sammeln, filtern und analysieren. Dies wiederum ermöglicht es, den Traffic zu reduzieren, indem nur sachbezogene Informationen an den Application Server geleitet werden. Außerdem lassen sich intelligente RFID-Reader remote verwalten und reparieren, etwa mit Hilfe von Firmware-Upgrades und -Programmen. (mb)