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Symbian öffnet seinen Source-Code

24.04.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Herstellerkonsortium Symbian wird den Quellcode für sein mobiles Betriebssystem, das auf Psions "Epoc" basiert, zu rund 95 Prozent für Softwareentwickler öffnen. Das gab das Unternehmen, an dem unter anderem Psion, Sony Ericsson, Nokia, Motorola und seit neuestem auch Siemens (Computerwoche online berichtete) beteiligt sind, am gestrigen Dienstag auf seiner Entwicklerkonferenz in London bekannt. Im Rahmen des neuen "Platinum Programs" sollen Drittparteien damit Zugang zu den gleichen Technologien und Aktionen erhalten, den Symbians Lizenznehmer bereits besitzen. Dazu gehören neben Quellcode, Testcode, Dokumentationen, Kernel- und Geräte-Schnittstellen auch technischer Support sowie die Möglichkeit zu gemeinsamen Marketing-Aktivitäten. Einige Anbieter haben sich schon an dem neuen

Programm beteiligt, darunter AppForge, ARM Holdings, Intel, STMicroelectronics und Texas Instruments. Mit dieser Initiative will Symbian die Entwicklung von neuen Software- und Hardwarelösungen für seine Handheld-Plattform fördern. (ka)