Web

Symbian leidet unter schwachem Dollar

07.05.2004

Der britische Anbieter von Smartphone-Betriebssystemen Symbian hat für sein erstes Fiskalquartal einen operativen Verlust von 5,4 Millionen britischen Pfund (umgerechnet 9,7 Millionen Dollar) ausgewiesen im Vergleich zu einem Fehlbetrag von 8,5 Millionen Pfund im Vorjahreszeitraum. Seine verkauften Lizenzen - diese werden leider in Dollar berechnet und nicht in Pfund - konnte das Unternehmen auf 2,4 Millionen mehr als verdoppeln, gegenüber dem saisonal besonders starken vierten Quartal ging der Absatz indes um 13 Prozent zurück.

Der Quartalsumsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 40,2 Prozent auf 8,7 Millionen Pfund (umgerechnet 15,7 Millionen Dollar). Allerdings hat Symbian nur noch 16,2 Millionen Pfund auf der Bank und braucht möglicherweise bald neues Bares - was wohl auch erklärt, warum Psion seinen 31-prozentigen Anteil Anfang des Jahres für 136 Millionen Pfund an Nokia verkauft hat.

Symbian setzt große Hoffnung auf die Version 8.0 des Symbian OS, die erstmals Handys mit einem einzigen Prozessor unterstützt. Dies wird aus Sicht der Firma die Kosten pro Mobiltelefon um 25 bis 35 Dollar senken und Symbian damit den Einstieg ins mittlere Preissegment ermöglichen. (tc)