Am Donnerstag Mittag soll der Quellcode für Entwickler zum Download bereit stehen, schreibt die BBC. Damit ist der letzte Schritt zu einem quelloffenen Betriebssystem vollbracht. Für den Endkunden hat er aber zunächst keine Auswirkungen.
Diese Entwicklung von einem geschlossenen zu einem quelloffenen System war seit Mitte 2008 absehbar. Damals hatte der maßgeblich an der Symbian-Entwicklung beteiligte Handy-Hersteller Nokia angekündigt, allen anderen Teilhabern am Software-Konsortium Symbian die Anteile abzukaufen und die Stiftung Symbian Foundation zu gründen.
Die Symbian Foundation ist Nokias Antwort auf Googles offenes Handy-Betriebssystem Android. Google hatte zu diesem Zweck die Open Handset Alliance (OHA) gegründet, die Android entwickelt und verwaltet. Nokia ist als einziger großer Handyhersteller der OHA fern geblieben. Statt auf Android zu setzen, möchte der Weltmarktführer bei Handys das eigene Symbian-System weiterentwickeln.