Symantec will mit Security 2.0 mehr Vertrauen für Online-Transaktionen schaffen

11.05.2006
Der Anbieter hat ein neues Konzept für mehr Sicherheit im Web vorgestellt.
Enrique Salem, Symantec
Enrique Salem, Symantec

Auf seiner Hausmesse Vision 2006 hat der Sicherheitsspezialist ein Verfahren demonstriert, dass sowohl Privatleuten als auch Unternehmen mehr Sicherheit bei Online-Transaktionen bieten soll. Im Kern des Konzepts steht ein zentrales Identitäten-Repository, an das ein Reputationsdienst gekoppelt ist.

Basierend auf "Norton Accounts", das der Hersteller mit "Norton Internet Security 2006" eingeführt hat, will Symantec diesen Dienst hosten und für Dritte zugänglich machen. Kunden und Dienstleister sollen damit die Möglichkeit bekommen, online Informationen über einen Geschäftspartner und dessen Vertrauenswürdigkeit abzurufen, bevor sie eine Transaktion tätigen.

Nach Angaben von Enrique Salem, Senior Vice President von Symantecs Consumer Business Unit, existieren derzeit etwa 50 Millionen Norton Accounts. Symantec demonstrierte auf der Veranstaltung, wie sich beispielsweise bei einer Online Auktion anzeigen lässt, dass Teilnehmer oder Anbieter bei dem Dienst registriert sind und welchen Grad an Vertrauenswürdigkeit sie besitzen.

Etwas Ähnliches existiert bereits innerhalb von Ebay. Dort bewerten sich die Anwender gegenseitig und liefern anderen so eine Möglichkeit, sich besser einzuschätzen. Entgegen diesem Modell soll der Ansatz von Symantec jedoch Domain-übergreifend funktionieren. (ave)