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Symantec widerspricht Verschleppungs-Vorwurf

17.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Symantec hat eine Stellungnahme zu den in einem Artikel von "Wired News" am vergangenen Freitag erhobenen Vorwürfen (Computerwoche online berichtete) veröffentlicht. Darin hatte es geheißen, das Unternehmen habe zunächst zahlende Kunden seines "Deepsight"-Systems über den Wurm Slammer informiert und erst später die Öffentlichkeit.

Der von Deepsight anfänglich abgesetzte Alert über ungewöhnlich viele Angriffe auf Port 1434 sei automatisch erzeugt worden, schreibt Symantec. Sobald die hausinternen Experten herausgefunden hatten, dass es sich um eine ernst zu nehmene Bedrohung handelte, habe man umgehend Kunden, Medien und die gesamte Sicherheits-Gemeinde informiert. Die Prüfung sei nötig gewesen, um auch Analyse und sinnvolle Gegenmaßnahmen bereit zu stellen und einen Fehlalarm zu vermeiden. Dies habe aber nichts mit einem Zurückhalten von Informationen zu tun, betont Symantec. (tc)