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Symantec wächst mit der Virenangst

22.01.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der auf Internet-Sicherheitssoftware spezialisierte US-Anbieter Symatec hat im dritten Geschäftsquartal 2003/2004 (Ende: 2.Januar) Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum kletterte der Nettoprofit um 54 Prozent von 72 Millionen auf 111 Millionen Dollar oder 32 (22) Cent pro Aktie. Die Einnahmen erhöhten sich gleichzeitig um 31 Prozent auf 494 Millionen Dollar. Das Unternehmen aus Cupertino, Kalifornien, führte das gute Abschneiden in erster Linie auf die starke Nachfrage nach Antivirensoftware und günstige Wechselkurse zurück. So kletterte der Umsatz mit Antivirensoftware im Jahresvergleich um 55 Prozent, während in allen anderen Produktbereichen ein Rückgang verbucht wurde.

Der Bereich Unternehmenssicherheit legte gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent zu und steuerte 38 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Insgesamt erwirtschaftet Symantec mit 51 Prozent den Großteil seiner Einnahmen mit Firmenkunden. Die verbleibenden 49 Prozent stammen aus dem Privatkundengeschäft, hier verbuchten die Kalifornier nach eigenen Angaben einen Umsatzsprung von 55 Prozent.

Die Auslandseinnahmen legten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 40 Prozent zu und steuerten 54 Prozent zum Gesamtumsatz im Berichtsquartal bei. Am stärksten wuchs Symantec nach eigenen Angaben in Kanada (plus 47 Prozent) und der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) (plus 45 Prozent). In den USA stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 22 Prozent.

Für das laufende Schlussquartal 2003/2004 stellt Symantec einen Gewinn von 30 Cent pro Aktie in Aussicht. Die Einnahmen sollen zwischen 500 Millionen und 520 Millionen Dollar betragen. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor hatte die Company in dem entsprechenden Dreimonatszeitraum einen Profit von 41 Cent je Anteil bei nur 390 Millionen Dollar Umsatz erzielt. (mb)