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Symantec übernimmt Anitvirengeschäft von Intel

02.10.1998

In dem aktuellen Vertrag mit Intel wurde vereinbart, daß Symantec die System-Management-Komponente "Landesk Virus Protect" in Lizenz nimmt und die dort integrierte Virenschutztechnik durch das hauseigene "Norton Antivirus" ersetzt. Den Vertrieb des neuen Produkts teilen sich die Partner. Außerdem soll die von der IBM erworbene Technik zur automatischen Fehlerbehebung via Netz um Intels Management-Werkzeuge erweitert werden. Dieses Abkommen paßt in die Strategie von Symantec, mit in System-Management-Produkte integrierbaren Antiviren-Tools den Markt der Unternehmenskunden zu erobern.

So laufen Verhandlungen, Norton Antivirus in die System-Management-Umgebung "TME 10" der IBM-Tochter Tivoli einzubinden. Auch die Integration in HPs "Openview" ist anvisiert.

Ein Problem könnte sich für Symantec jedoch ergeben, wenn die Gerüchte stimmen, Intel wolle seine gesamte Landesk-Umgebung veräußern (siehe CW 31/98, Seite 4: "Trennt sich Intel von Landesk?"). Als mögliche Käufer kommen neben IBM/Tivoli auch Computer Associates oder Network Associates in Frage.