IT-Sicherheit

Symantec-Studie deckt Nachholbedarf auf

10.11.2008
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

KMU verzichten weitgehend auf IT-Richtlinien

Wie Symantec erklärt, ist eine IT-Sicherheitsstrategie nur dann wirksam, wenn sie von jedem Mitarbeiter mitgetragen wird. Nach den Ergebnissen der Studie besteht hier bei deutschen Unternehmen noch etwas Handlungsbedarf. 37 Prozent der deutschen Befragten sehen den IT-Manager als Alleinverantwortlichen in Sachen Sicherheit, für 33 Prozent ist es der Geschäftsführer. Eine deutliche Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit offenbart das Befragungsergebnis im Hinblick auf Sicherheits-Updates: Jeder fünfte deutsche Befragte glaubt, stündliche Updates seien notwendig, doch nur jeder zehnte setzt dies in die Tat um.

"Die Ergebnisse zeigen, dass kleinere Unternehmen sich durchaus der IT-Risiken bewusst sind", so Christof Sturany, Geschäftsführer bei Symantec Deutschland. "Allerdings sind die entsprechenden Sicherheitsstrategien und -Maßnahmen noch ausbaufähig. Virenschutz und Firewall sind gut und wichtig, aber längst nicht mehr ausreichend". betont er. Dabei schaffe das Aufsetzen und die Einhaltung einer unternehmensweiten Sicherheitsrichtlinie ein sicheres Umfeld und sollte auch von kleineren Unternehmen realisiert werden.