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Symantec hat sich wieder verkalkuliert

16.01.2007
Eine ERP-Einführung wurde teurer als gedacht, und die Enterprise-Kunden halten sich zurück.

Der amerikanische Sicherheitsanbieter Symantec hat erneut vor einem schwachen Verlauf des jüngsten Quartals gewarnt und die Prognosen für den laufenden Zeitraum gekürzt. An der Börse setzte sich der Abwärtstrend des letzten Handelstages fort, die Symantec-Aktie stürzte im frühen Handel um knapp acht Prozent ab. Sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis blieben im dritten Fiskalquartal (Ende: 29. Dezember) wie bereits im Vorjahr hinter den Erwartungen zurück. Symantec gab als Grund für die Warnung schwache Geschäfte im Segment RZ-Management an. Dabei handelt es sich in erster Linie um den Anfang 2005 zugekauften Veritas-Bereich. Zudem habe die Implementierung eines neuen ERP-Systems mehr gekostet als erwartet. Der Anbieter der Software sowie der Dienstleister wurden nicht genannt. (ajf)