Symantec-Gerät gibt Spam keine Chance

23.02.2006
Die "Mail Security Appliance 8240" bestand den IDG-Praxistest.

Symantecs Mail Security Appliance 8240 bestätigte beim Tester den positiven Eindruck der damals noch als "Brightmail Anti-Spam" geführten Vorgängerversionen. Das Gerät lässt sich einfach installieren, wobei die Grundkonfigurierung am einfachsten via Browser-Schnittstelle vorzunehmen ist. Der Wizard-unterstützte Vorgang schließt die Directory-Synchronisierung ein; Active Directory, Exchange- oder LDAP-Server werden automatisch erkannt und eingetragen. Einziger Kritikpunkt bei der Konfigurierung sind die strengen Passwort-Vorgaben. Erfüllt ein Passwort die Kriterien nicht, wird eine simple Fehlermeldung ohne weitere Erläuterung angezeigt. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Einstellung nicht via Browser, sondern nur manuell an der Konsole geändert werden kann.

Im Gegensatz dazu sind die Security-Policies einfach zu konfigurieren und - mit einer großen Bandbreite an Response-Möglichkeiten - sehr flexibel. Eingehende Mails lassen sich nach unpassendem Content, möglichem Verlust von vertraulichen Daten, Art der angehängten Dateien sowie nach Inhalten filtern. Gleichzeitig ist der Anwender in der Lage, je nach Benutzergruppe verschiedene Reaktionen auszuwählen.

Zur höheren Sicherheit kann die E-Mail-Firewall den Traffic auf einen Schwellenwert je Stunde drosseln. Dies ist von Vorteil etwa im Fall von Spam-, Viren- und Harvesting-Attacken. Des Weiteren lässt sich über ein Plug-in ein spezielles Spam-Postfach in Exchange einrichten. Die Symantec-Lösung erwies sich im Test mit einer Spam-Abfangrate von über 97 Prozent als effektiv. (mb)