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Symantec erneuert Ghost

20.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Symantec kündigt heute die neue Version 8.0 seiner PC-Verwaltungssoftware "Ghost" an. In dieser haben sich die Entwickler insbesondere der Problematik angenommen, dass über das Netz verteilte Updates und Patches enorme Bandbreiten verschlingen können. In der Management-Console können Administratoren anhand detaillierter Profile der verwalteten Rechner entscheiden, welche Maschinen über ausreichende Ressourcen für beispielsweise ein Betriebssystem-Update verfügen oder noch nicht mit den neusten sicherheitsrelevanten Patches versehen sind und die entsprechenden Dateien dann selektiv ausbringen.

Neu ist auch das Konzept der so genannten "Client Staging Area". Systemverwalter können hier auf der Festplatte eines remote kontrollierten Rechners Sicherheitskopien der kompletten Platte, Software-Hotfixes oder Benutzerprofile sichern und diese rasch aktivieren, falls die produktiv genutzte Installation beschädigt wurde. Dazu kommen weitere Neuerungen wie Multicast-Dateiübertragungen oder erweiterte Dateisystem-Unterstützung.

Symantec engagiert sich seit geraumer Zeit verstärkt im Bereich Management-Tools. Die Ghost-Technik hatte das im kalifornischen Cupertino ansässige Unternehmen bereits 1998 beim Kauf der neuseeländischen Firma Binary Research Limited erworben. Im September dieses Jahres folgte die Übernahme der auf Provisioning-Tools spezialisierten Softwareschmiede Powerquest. (tc)