Anbieter weitet Linux-Support aus

Sybase bringt Event Broker für die Datenanalyse

24.09.1999
MÜNCHEN (CW) - Als neues Mitglied der Enterprise-Connect-Familie im Bereich der Middleware-Palette bringt Sybase den "Enterprise Event Broker" auf den Markt. Gleichzeitig kündigt der Hersteller einen Euro-Konverter für die Datenbank "Adaptive Server Enter- prise" sowie eine intensivere Unterstützung für das Open-Source-Betriebssystem Linux an.

Der Enterprise Event Broker automatisiert den Empfang, die Übertragung und Umsetzung von Business Events und Informationen über verschiedene Datenbankapplikationen hinweg. Damit können benutzerspezifische und Stand-alone-Datenbank-Applikationen mit anderen Anwendungen im Unternehmen integriert werden, ohne daß existierender Code geändert werden muß.

Der Broker soll sich laut Sybase in erster Linie zum Sammeln von Geschäftsereignissen in Datenbank-Applikationen eigenen, die dann an das Unternehmen weitergeleitet werden. Die Middleware nutzt die Möglichkeiten der Messaging-Lösungen "TIB/Active Enterprise" von Tibco sowie IBMs "MQ Series".

Gleichzeitig stellt Sybase seinen Kunden ein Euro-Konverter-Modul für die Datenbank Adaptive Server Enterprise kostenlos zur Verfügung. Der Konverter kann von sämtlichen Applikationen, die eine Datenbank nutzen, angesprochen werden. So kann jede Adaptive-Server-Enterprise-Installation mit einer durchgängigen Euro-Umrechnung ausgestattet werden. Interessenten können den Konverter inklusive Dokumentation unter http://www.sybase.com/global/euro herunterladen.

In der Zwischenzeit hat Sybase die Ausweitung seines Supports für die Linux-Plattform angekündigt. Die Bandbreite reicht nun von Backend-Datenbanken bis zu Web-Architekturen, heißt es beim Hersteller. Im Rahmen der Unterstützung für das Open-Source-Produkt hat Sybase die Version 11.9.2 der Datenbank Adaptive Server Enterprise sowie den Enterprise Application Server 3.0 für Linux noch für den September dieses Jahres angekündigt. Ferner plant das Unternehmen, eine Version des Replication Server für das Pinguin-Betriebssystem im ersten Quartal 2000 auf den Markt zu bringen.