Der Schweizer Telekomkonzern Swisscom hat nach einer Gerichtsentscheidung von seinen Konkurrenten über Jahre hinweg zu hohe Gebühren verlangt. Das Schweizer Bundesgericht habe entschieden, dass Entgelte für die Nutzung des Swisscom-Netzes in den Jahren 2000 bis 2003 zu hoch angesetzt gewesen seien, teilte das Unternehmen am Dienstag in Bern mit. Diese muss die Gesellschaft nun
zurückzahlen.
Wegen der drohenden Rückzahlungen rechnet Swisscom mit deutlichen Einbußen beim Betriebsergebnis. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) könnte in diesem Jahr um bis zu 180 Millionen Franken niedriger ausfallen. Der Umsatz sei unbeeinflusst von der Gerichtsentscheidung. (dpa/ajf)