I-Serie von IBM

Suse Linux läuft neben OS/400

25.05.2001

NÜRNBERG (pi) - Wenn in dieser Woche die neuen Rechner der I-Serie von IBM auf den Markt kommen, gibt es von Suse schon ein Linux, das sich ein besonders interessantes Feature der AS/400-Nachfolger zunutze macht.

Die Rechner der I-Serie bieten in Verbindung mit dem ebenfalls neuen Betriebssystem OS/400, Version 5.1, die Möglichkeit der logischen Partitionierung (siehe CW 20/01, Seite 31). Dies bedeutet, dass neben OS/400 auch Linux auf einem einzigen System laufen kann, wobei sich beide dynamisch Ressourcen wie Prozessorleistung und Hauptspeicher teilen. Somit können Anwender viel Geld sparen, indem sie ihre bewährten OS/400-Programme weiterverwenden und beispielsweise für Web-Services Linux-basierte Applikationen in der selben Maschine nutzen.

Grundlage der neuen Anwendungen könnte das von Suse kommende erste Linux für die I-Serie sein. Die Nürnberger dürften nicht allzu viel Arbeit mit dem neuen Linux gehabt haben. Denn bei dieser Version handelt es sich eigentlich um das Suse Linux, Release 7.1, für die mit Power-PC-CPUs ausgerüsteten Rechner der P-Serie von IBM, das um einen Boot-Patch erweitert wurde.