Die hohen Bandbreiten von Super 3G werden unter anderem durch den Einsatz der "Multiple Input Multiple Output"-Technologie (MIMO) erreicht. Dabei kommen gleich vier Antennen zur Anwendung, die auf einer Frequenz verschiedene Signale senden und empfangen können. Zudem entwickelten die Fujitsu-Ingenieure neue Techniken, um die Latenz gering zu halten und die Fehlerkorrektur zu beschleunigen. Die derzeit verfügbare HSDPA/HSUPA-Technik kann mit einer Uploadgeschwindigkeit von 5,7 Mbps und einer Downloadrate von 14 Mbps aufwarten.
NTT DoCoMo hatte bereits im Juli damit begonnen, die ersten Tests mit Super 3G durchzuführen (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=070713014 ). Damals wurden 300 Mbps kommuniziert, die vierfache Antenne jedoch noch nicht umgesetzt. Mit dem High-Speed-Mobilfunknetz sollen Anwendungen wie VoIP, interaktive Spiele, Multimedia-Broadcasting und hochqualitative Videokonferenzen möglich sein. Die Technologie soll vom 3rd Generation Partnership Project (3GPP) unter dem Namen Long Term Evolution (LTE) standardisiert werden. Bis 2009 will NTT DoCoMo die Technik für Endkunden anbieten. (pte)