Ausrichtung auf IBM- und DEC-Equipment

Sunconnect schlägt Brücken zu lokalen Mikro-Netzwerken

17.01.1992

SAN MATEO (pi) - Sunconnect aus Mountain View, eine Tochtergesellschaft von Sun Microsystems Inc., hat kürzlich eine Reihe neuer und verbesserter Produkte für die Verbindung traditioneller Sun-Umgebungen und PC-LANs auf der Abteilungsebene eingeführt.

Sämtliche Komponenten ermöglichen es Sun-Benutzern, Brücken zu den weitverbreiteten IBM- und DEC-Netzwerken zu schlagen. Die "Sunlink Token Ring Interface/SBus card" gestattet zum Beispiel ein Daten-Sharing von Sparc-Rechnern mit anderen Systemen in einem Netzwerk, verfügt über TCP/IP-Driver-Software und Features für das Netzwerk-Monitoring. Die Karte eignet sich für Übermittlungsgeschwindigkeiten von entweder 4 oder 16 Mbit/s. Insider meinen, daß Sunconnect mit der neuen Offerte insbesondere Anwendern entgegenkommt, die eine Sun-Maschine als Server einsetzen.

Ein zweites Angebot, das "Sunlink SNA 3270 7.0 Gateway", ist mit einem Application Programming Interface (API) zum Zugriff von Mainframe-Anwendungen von Sun-Workstations aus und zur Integration der 3270-Welt in Sun-OS ausgestattet. Das Peer-to-Peer-Produkt mit Software gewährleistet auch eine Protokollumsetzung zwischen dem Sunnet-Manager und IBMs Netview-Manager. Als Netz-Standard wird Token Ring unterstützt. Eine weitere Innovation stellt das "Sunlink Channel Gateway 7.I", bestehend aus Hard- und Software, dar. Es ist dafür konzipiert, Files, Nachrichten und Kommandos zwischen Sparc-Servern und IBM-Mainframes auszutauschen.

Bei "Sunlink TE320" schließlich handelt es sich um einen DEC-VT-Terminal-Emulator, der es dem Workstation-User erlaubt, auf Applikationen zuzugreifen, die kompatibel zu den DEC-Terminals VT320, VT220 und VT100 sind, und Bilder sowie Texte beziehungsweise Ausschnitte daraus per Maus von der einen in die andere Umgebung zu überspielen.