Das neue Release bringt einige wichtige Neuerungen mit sich. Das Symmetrical Multiprocessing (SMP) für Gast-Betriebssysteme unterstützt nun dank Hypervisor-Erweiterungen bis zu 32 virtuelle CPUs und eignet sich damit aus Sicht des Anbieters auch für anspruchsvolle Webanwendungen oder Datenbank-Applikationen.
Clientseitig wird Microsofts Grafik-Programmierschnittstelle "Direct3D" für 3D-Anwendungen unterstützt. Für Windows, Linux und (Open)Solaris gibt es zudem Support für OpenGL 2.0. Diesen Standard nutzen beispielsweise viele hardwarebeschleunigte CAD/CAM-Programme.
VirtualBox wurde ursprünglich in Deutschland entwickelt und dann von Sun zwecks Komplettierung seiner Virtualisierungs-Strategie übernommen. Die Software ist für Privatanwender kostenlos. Unternehmen können sie ab 20,27 Euro netto pro Jahr und Arbeitsplatz inklusive Support abonnieren. Sun bietet auch OEM-Vereinbarungen für Partner an.
VirtualBox wird zurzeit als 25.000 Mal am Tag heruntergeladen. Zum Download geht es unter http://www.sun.com/software/products/virtualbox/get.jsp.