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Sun und HP verhängen Zwangsbetriebsferien

26.04.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Um Entlassungen zu vermeiden, haben die IT-Firmen Sun Microsystems und Hewlett-Packard (HP) außerplanmäßige Betriebsferien angekündigt. Sun wird seine US-Niederlassungen in der ersten Juli-Woche schließen. Betroffen sind die rund 38.000 in den USA tätigen Mitarbeiter. Diese können entweder ihren Standardurlaub oder aber unbezahlten Urlaub nehmen, erklärte eine Sun-Sprecherin. Der Drucker- und Computerkonzern HP hat seine Angestellten aufgefordert, zwischen dem 1. Mai und 31. Oktober sechs Tage Urlaub zu nehmen. Das HP-Spinoff Agilent wehrt sich mit anderen Mitteln gegen den derzeitigen Entlassungstrend in der IT-Branche: Die Company wird ihren Mitarbeitern ab 1. Mai das Gehalt um zehn Prozent kürzen. Ob die Sparmaßnahmen der drei Firmen ausreichen werden, ist indes noch unklar.