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Sun spezifiziert "Web Services Composite Application Framework"

28.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Sun Microsystems, IONA Technologies, Fujitsu Software und Arjuna Technologies haben dem Web-Konsortium W3C und dem Industriekonsortium OASIS (Organization for the Advancement of Structured Information Standards) neue Web-Services-Spezifikationen zur Standardisierung vorgelegt.

Das "Web Services Composite Application Framework" (WS-CAF) soll die reibungslose Verknüpfung mehrerer Web-Services ermöglichen, um Informationen auszutauschen und verteilte Transaktionen zu verarbeiten. Es basiert auf den Spezifikationen WS-CTX (Web Service Context), WS-CF (Web Service Coordination Framework) und WS-TXM (Web Service Transaction Management).

WS-CTX stellt den dazu nötigen Laufzeitmechanismus zur Verfügung, WS-CF beschreibt einen Softwareagenten zur Verwaltung von Kontext und WS-TXM definiert drei Transaktionsprotokolle, die die Interoperabilität mit bereits vorhandenen Transaktions-Managern gewährleisten sollen.

Als Anwendungsbeispiel für WS-CAF nennt Sun einen Online-Reise-Service, bei dem Kunden gleichzeitig auf die Angebote mehrerer Web-Sites zugreifen können, etwa um den Flug, das Hotel und einen Leihwagen zu buchen. (lex)