Mit bis zu vier Ultrasparc-II-Prozessoren (450 Megahertz) ausgerüstet, handelt es sich bei den neuen Workstations im wesentlichen um leistungsgesteigerte "Ultra-60"-Modelle. Die Rechner verfügen über 4 GB Arbeitsspeicher und nutzen das Sun-eigene Grafiksystem "Elite 3D m6". Die Ultra-80-Reihe ist in Deutschland ab sofort verfügbar.
Als Zielmarkt gab Chris Scheusely, Produkt-Manager für Workstations, gegenüber dem Branchendienst "Computergram" die Designautomation sowie die Öl- und Gasindustrie an. Dort sehe man eine Lücke im Angebot der Mitbewerber Hewlett-Packard und SGI. Ein Merkmal der Ultra-Workstations ist die Fähigkeit, bis zu zwölf Monitore zu bedienen. Mit Hilfe der Frame-Buffer-Technik kann ein einzelnes Bild über ein komplettes Dutzend von Schirmen betrachtet werden. In den neuen Rechnern kommen laut Scheusely zwei neue Technologiekonzepte zum Einsatz, zu denen er jedoch keine weiteren Angaben machen wollte. Eine Unterstützung der "Microprocessor Architecture for Java Computing" (MAJC) schloß der Sun-Verantwortliche jedoch nicht aus.
Im Zuge der Ankündigung wurden die Preise für die Ultra-60-Reihe gesenkt. Die Maschine mit 360-Megahertz-CPU kostet nun knapp 9000 Dollar, das 450-Megahertz-Pendant ist ab 11000 Dollar zu haben.