Trotz Einbußen auf dem japanischen Markt

Sun meldet Rekordgewinn für das vierte Quartal 1998

24.07.1998

Ein starkes Wachstum in den USA und Europa konnte den zwölfprozentigen Rückgang auf dem japanischen Markt gegenüber dem Vorjahresquartal wettmachen, erklärte Suns Chief Operating Officer Ed Zander. Die Umsätze für das abgelaufene vierte Quartal kletterten um 13 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar. Unter Berücksichtigung von einmaligen Ausgaben betrug der Gewinn noch 273 Millionen Dollar oder 69 Cent pro Aktie. Im letzten Quartal des Vorjahres 1997 verbuchte Sun lediglich 2,54 Milliarden Dollar Umsatz bei einem Gewinn von 237 Millionen Dollar (61 Cent pro Aktie).

Ähnlich positiv lesen sich die Ergebnisse für das gesamte Geschäftsjahr 1998. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Einnahmen um 14 Prozent auf 9,8 Milliarden Dollar. Sun erwirtschaftete dabei einen Gewinn von 906 Millionen Dollar, eine Steigerung um 23 Prozent.

Neben der Bekanntgabe der Geschäftsergebnisse kündigte Zander an, daß der Hersteller die Auslieferung seines ersten voll 64-Bit-fähigen Betriebssystems "Solaris 2.7" bis Oktober verschieben werde. Die Software sollte ursprünglich im August freigegeben werden. Zander gab an, man wolle zusätzliche Testläufe mit dem Betriebssystem fahren. Verzögerungen gibt es darüber hinaus auch bei der Version 2.1 des Java Development Kits (JDK 2.1), die unter anderem mit der herstellereigenen Hotspot-Technik ausgestattet sein soll. Die Software, deren Auslieferung bereits mehrfach verschoben wurde, soll nun Ende September oder Anfang Oktober auf den Markt kommen, so Zander.