Etwa 15 Prozent Mehrleistung bei kommerziellen und technischen Anwendungen können Sun-Kunden von den neuen Prozessoren nach Aussagen von Group Manager Chris Kruell erwarten. Alle genannten "Serengeti"-Server verwenden das "Uniboard"-Design, das den gleichzeitigen Betrieb unterschiedlich schneller CPUs innerhalb einer Maschine und sogar einer Domain gestattet. Anwender können ihre Systeme also schritt-, teilweise oder komplett auf die 1,05-Gigahertz-Chips umrüsten. Sun-Kunden mit älteren 750-Megahertz-Ultrasparc-III-Systemen können die schnelleren 900-Megahertz- und 1,05-Gigahertz-Chips nicht verwenden. Als Betriebssysteme unterstützen die aktuellen Server Solaris in den Versionen 8 und 9.
Zumindest nach Listenpreis verlangt Sun laut dem britischen Nachrichtendienst "Computerwire" für das Leistungsplus einen ordentlichen Aufpreis. Ein Sunfire 4800 mit acht 900-Megahertz-CPUs und 32 GB Hauptspeicher kostet laut Sun 285595 Dollar. Der gleiche Server mit 1,05-Gigahertz-Prozessoren (mit 15 Prozent mehr Leistung) schlägt dagegen mit 365595 Dollar zu Buche und ist damit um gut 28 Prozent teurer als die langsamere Ausführung. Beim 16-Wege-System Sunfire 6800 fällt der Aufschlag mit gut 22 Prozent (709195 Dollar für die 900-Megahertz-Maschine, 869195 Dollar für das 1,05-Gigahertz-System) etwas moderater aus. (tc)